Wir schlagen vor, dass ihr am Anfang mit lesen beginnt. So macht das nämlich viel mehr Spass. Genau genommen solltet ihr zuerst unser englisches Blog lesen (auch von Anfang an), zumindest bis wir unser deutsches begonnen haben. Viel Spass beim Lesen.

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Saturday, August 4, 2012

Auf der Fähre

Hallo zusammen

In unserem letzten Blog haben wir euch von unserem Ordeal erzählt und dass wir das Reisen nicht mehr so sehr mochten. Seither hat sich aber vieles geändert und wir lieben die Fahrt wieder - sogar mehr als vorher. Das hat drei Gründe: erstens kommen wir öfters als je zuvor in unserem Leben nach draussen. Zweitens haben wir seit dem Horrotrip durch Labrador herausgefunden, dass das Reisen in unserem Wohnanhänger eigentlich doch nicht so schlimm ist und drittens sehen und erleben wir neue Dinge an jedem neuen Halt. 

Auf dem Weg durch Labrador hat es meinem Freund Hunter überhaupt nicht mehr gefallen. Er war so verängstigt, dass er sich in unserem Klo verstecken gegangen ist sobald wir losfuhren. Das hat Sue überhaupt nicht gefallen. Sie hat Bedauern mit Hunter gehabt und sich gewünscht, sie könnte ihm die Angst nehmen. Zuerst hat sie ihm einen anderen Platz zum Verstecken geboten und dann hat er herausgefunden, dass er sich überhaupt nicht verstecken muss. Jetzt fühlt er sich so wohl, dass er sogar während dem Oeffnen und Schliessen der Erker auf dem Teil des Wohnanhängers liegen bleibt, der sich bewegt. Gratulation, Hunter. Du hast deine Furcht überwunden und ich bin stolz auf dich!

Danke Trapper. Es hat mir dort eine zeitlang wirklich nicht mehr gefallen aber jetzt macht mir das Reisen wieder Spass. Da gibt es immer etwas Neues zu erleben wie zum Beispiel die Ueberfahrt von Labrador nach Neufundland auf der Fähre. Zuerst sind wir eine sehr kurze Distanz gefahren. Danach wurde es dunkel und hat komisch gerochen. Wie in einer Grossstadt mit zu vielen Autos. Dann kam dieses Rumpeln und Vibrieren. Nach ein paar Minuten wurde das Rumpeln lauter und alles fing an zu schaukeln. Als erfahrene Weltenbummler wissen wir, dass dies so ist, wenn man zur See fährt und es hat uns nichts ausgemacht. Im Gegentiel, es hat uns in den Schlaf gewiegt. Wir wachten erst wieder auf, als wir anderthalb Stunden später Neufundland erreichten.

Nachdem wir von der Fähre herunter waren, fuhren wir nach St.Anthony wo wir eine ganze Woche verbrachten. Das hat uns wirklich gefallen und Sue ging sogar zweimal mit uns raus. Dort fanden wir auch heraus, dass im Wohnanhänger neben unserem auch ein Vierbeiner zuhause war. Ein kleiner Hund. Zu Sue's grossem Erstaunen, ging Hunter direkt auf diesen zu. Sie hatte erwarted, dass er sich zurückziehen würde aber die Neugier hat ihn überkommen und wenn Sue ihn nicht gestopt hätte, wäre er direkt zu dem Hund hin! Ich bin da nicht so mutig und habe mich auf Distanz gehalten. 

Wie dem auch sei. Wir haben wieder so richtig Spass am Reisen und können kaum erwarten herauszufingen, was der nächste Stop uns bringen wird.

Bis bald
Hunter und Trapper

PS: Vergesst nicht André's und Sue's  Blogs zu lesen (auf der Seite aufgelistet) und unserer Reise auf der Google Karte und in Facebook zu folgen.Ihr könnt auch Bilder auf unserer Webseite anschauen.

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