Wir schlagen vor, dass ihr am Anfang mit lesen beginnt. So macht das nämlich viel mehr Spass. Genau genommen solltet ihr zuerst unser englisches Blog lesen (auch von Anfang an), zumindest bis wir unser deutsches begonnen haben. Viel Spass beim Lesen.

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Thursday, September 27, 2012

Der Herbst ist hier

Hallo zusammen

Wir haben uns wirklich gut an unser neues Leben gewöhnt. Sogar so gut, dass wir das machen, was wir eigentlich für André und Sue vorgesehen hatten: entspannen und in den Tag hinein leben. Ist das nicht, was Katzen sowieso machen, fragt ihr euch vielleicht? Und ihr habt recht. Viele Katzen tun das, vor allem junge Kätzchen, die es nicht besser wissen und alte Katzen, die denken, sie hätten alles erlebt, was es zu erleben gibt. Aber nicht wir! Wir sind in unseren besten Jahren und haben noch so viel zu sehen. Und wir haben all diese wichtigen Entscheidungen zu treffen und müssen sicherstellen, dass André und Sue tun was wir wollen und gehen wohin wir wollen. Das kann ganz schön schwierig sein. Die scheinen nämlich ihre eigene Meinung zu haben, was alles massive erschwert. Ein unvorhergesehener Aufenthalt wie der, als unser Auto kaputt war, führt da natürlich zu einem zusätzlichen Problem.

So wahr! Die Tage dort waren auch ziemlich langweilig. André und Sue waren kaum zu Hause und haben den Komfort eines Motelzimmers bevorzugt statt bei uns zu bleiben. Einerseits ist das ja verständlich, hatten wir doch weder Elektrizität noch Wasser in unserem Wohnanhänger. André und Sue haben sich nämlich angewöhnt mit so wenig Balast wie möglich zu reisen. Zwei Batterien für Notfälle, ein Minimum an Frischwasser und leere Abwassertanks. Ist natürlich besser für den Dieselverbrauch hat aber eben auch seine Nachteile, wie wir ja alle gesehen haben. Wie gesagt, waren wir meistens alleine und haben die Zeit mit Schlafen und Herumhängen verbracht und darauf gewartet, dass doch noch einer der Beiden etwas Zeit mit uns verbringen würde. Sue hat uns nicht mal mit nach draussen genommen. Sie hat befürchtet, dass all die Lastwagen uns verängstigen würden. Schon möglich. Die sind ja so gross und wir sind so klein und überhaupt, wie hätten uns die Fahrer gesehen? So war es warscheinlich sicherer nicht raus zu gehen.

Schon, aber eben auch langweilig. Man kann ja dem Betrieb nur so lange zuschauen bis auch das seinen Reiz verliert. So werdet ihr sicher verstehen, dass wir total aus dem Häuschen waren, als es endlich weiterging. Jetzt ist alles wieder beim Alten und wir leben in den Tag hinen. Ein paar Nächte hier und ein paar Nächte dort, die übliche Inspektion, wenn wir an einem neuen Ort ankommen, schalfen, sicherstellen, dass wir unsere Leckerchen bekommen und einfach entspannen. Es ist nun Herbst und da werden ja auch die Tage kürzer und die Temperaturen fallen und so geniessen wir natürlich den Komfort unseres Wohnanhängers. Wenn wir aus dem Fenster schauen, sehen wir die leuchtenden Farben an den Bäumen und wenn wir spazieren gehen, riecht es jetzt auch ganz anders. Schon müssen wir somit eine weitere wichtige Entscheidung fällen: Winterfell ja oder nein?

Wir lieben das warme Klima und würden es vorziehen. Aber wie bringen wir André und Sue dazu, richtig für den Winter zu planen? Im Moment fahren sie nach Norden, zurück nach North Bay, wo sie zwei bis drei Wochen bleiben wollen. Danach werden wir herausfinden, ob wir sie davon überzeugen konnten, dass nur der Süden für den Winter in Frage kommt. Florida, zum Beispiel, oder sonst ein Ort, wo es warm ist und wo man mit dem Wohnanhänger hinkommt. Fliegen wollen wir nämlich nicht, das wäre Horror. Es ist uns eigentlich egal wo es hingeht, solange wir mitfahren können. Wir glauben eine gute Chance zu haben an einen warmen Ort zu fahren, haben André und Sue doch letztlich Karten vom Süden der USA studiert. Mal sehen, vielleicht könne wir ja tatsächlich unser leichtes Sommerfell behalten. Das wäre a so viel einfacher!

Bis bald
Hunter und Trapper

PS: Vergesst nicht André's und Sue's  Blogs zu lesen (auf der Seite aufgelistet) und unserer Reise auf der Google Karte und in Facebook zu folgen.Ihr könnt auch Bilder auf unserer Webseite anschauen.

Friday, September 14, 2012

Aus einem fernen Land

Hallo Freunde

Wir schreiben euch dieses Blog aus einem fernen Land, hoffen aber, dass es euch trotzdem erreicht.

Unser letzter Bericht kam ja aus New Brunswick kurz bevor wir die Grenze zu den Vereinigten Staaten überquerten. Der Grenzübertritt war, nicht nicht anders zu erwarten war, überhaupt kein Problem. Und eines muss man den Leuten hier lassen: die wissen, wie man Besucher empfängt. Im ersten Dorf, durch das wir kamen, hingen Fahnen von jedem einzelnen Strommast und von den meisten Häusern um uns zu zeigen wie glücklich die Leute über unseren Besuch sind. Wir wissen allerdings nicht, ob sie das für jedermann machen. Wenn ihr also mal in die USA reist und die Fahnen sind nicht dort, seit nicht enttäuscht. Das ist nicht persönlich gemeint, es ist halt nicht jeder so berühmt wie wir.

André und Sue haben in Massachusetts Freunde besucht und viel Zeit mit ihnen verbracht. So hatten wir den Wohnanhänger meistens für uns alleine, was auch toll sein kann. Die Freunde sind übrigens sehr nett. Sie waren mehrmals, allerdings jeweils nur kurz, hier und Roni hat us sogar ein neues Spielzeug als Willkommensgeschenk gebracht.

Wie gesagt, hatten wir den Wohnanhänger oft für uns alleine aber gestern haben André und Sue es dann wirklich auf die Spitze getrieben. Die blieben die ganze Nacht weg. Jetzt sind sie zurück aber uns würde schon Mal Wunder nehmen was da los ist. Die sprechen auch die ganze Zeit von einer Garage und darüber bis Montag hier zu bleiben. Dabei entspricht der Platz wirklich nicht unserem Standart. Da ist ein Kommen und Gehen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Riesengrosse Lastwagen und eine Menge von denen. Manche blieben stundenlang mit laufendem Motor stehen, ohne weiterzufahren. Und dann kam einer an, hat unser Auto aufgeladen und mitgenommen! Wir würden ja gerne weiterfahren, wissen aber nicht wie wir das ohne unser Auto sollen. Sobald wir herausfinden, was André und Sue nun wieder angestellt haben um uns in diese Situation zu bringen, werden wir es euch wissen lassen.

Bis bald
Hunter und Trapper

PS: Vergesst nicht André's und Sue's  Blogs zu lesen (auf der Seite aufgelistet) und unserer Reise auf der Google Karte und in Facebook zu folgen.Ihr könnt auch Bilder auf unserer Webseite anschauen.

Tuesday, September 4, 2012

Wir erweitern unseren Horizont - buchstäblich

Ou läck doch mir, Hunter. Das fägt totau, weisch wie, du?!

Hallo zusammen

Lasst mich eben mal kurz erklären, wieso mein Freund Trapper total aus dem Häuschen ist. Nachdem wir uns hier in Kanada einen wohlverdienten Ruf als weitgereiste und erfahrene Touristen erarbeitet haben, sind wir zum Schluss gekommen, dass es Zeit für den nächsten Schritt ist. Wir wollen unseren Horizont erweitern und sind bereit, international zu reisen! Ihr habt richtig gelesen: wir fahren in die USA. Mich lässt das natürlich total kalt und du solltest aufhören herumzurennen wie ein Verrückter, Trapper. Wo ist deine Gelassenheit und Würde, Mann?

Natürlich bin ich total aufgeregt. Ich meine, wir haben ja andere Katzen getroffen, die mit ihren Menschen reisen. Aber ist je eine von denen im Ausland gewesen? Ich bezweifle das doch sehr. Wir sind bestimmt die ersten! Wir fahren nach Massachusetts und wer weiss wohin noch alles auf dem Rückweg von dort nach Ontario. Zum Glück sind unsere Papiere in Ordnung. Die werden uns natürlich in die Staaten reinlassen und stolz darauf sein, dass zwei so tolle Typen wie wir ihr Land besuchen. Aber gerade so wie Menschen einen Pass benötigen brauchen auch wir Papiere um über die Grenze zu gehen. Für uns reicht allerdings ein gültiger Impfausweis.

Und die sprechen Englisch dort so wird Verständigung überhaupt kein Problem sein. Wenigstens nicht für uns. Ob die uns verstehen werden ist natürlich eine total andere Frage. Mal abwarten und sehen. Wir hoffen natürlich, dass Sue garantieren kann, dass es Futter und jede Menge Leckerchen für uns gibt in diesem fremden Land aber ich denke, dass sie bestimmt an das gedacht hat. Sie ist ziemlich gut, wenn es darum geht uns zu versorgen. Sollte eigentlich auch genug Erfahrung darin haben.

Ihr könnt natürlich all unsere Abenteuer südlich der Grenze hier in unserem Blog mitverfolgen. Also auf gehts!

Bis bald
Hunter und Trapper

PS: Vergesst nicht André's und Sue's  Blogs zu lesen (auf der Seite aufgelistet) und unserer Reise auf der Google Karte und in Facebook zu folgen.Ihr könnt auch Bilder auf unserer Webseite anschauen.

Saturday, September 1, 2012

Da soll einer noch mitkommen

Hallo zusammen

Wir lernen immer wieder Neuese dazu aber manchmal schnallen wir etwas wirklich nicht. Wie heute zum Beispiel. André und Sue kamen mit diesen Dingern fürs Abendessen nach Hause (zum zweiten Mal innert ein paar Tagen). Sie nennen sie Humor oder so etwas ähnliches aber wir verstehen absolut nicht, was daran so lustig sein soll. Das sind nämlich absolut hässliche Viecher die ausschauen, als ob sie zulange an der Sonne gelegen und einen furchtbaren Sonnenbrand hätten. Knallrot! Und dann geht der Kamp ums Essen los. Eine spezielle Zange und Schere und diese lächerlich kleinen Gabeln kommen auf den Tisch und André und Sue fangen an, die Viecher auszuhölen. Die haben nämlich auch kein Fell sondern eine Schale und diese muss aufgemacht werden, um an das Futter heranzukommen. Ihnen werden auch die Pfoten abgerissen und der Schwanz abgedreht. Dann wird mit verzückten Gesichtern geschmatzt bis alles razebutz weggeputzt ist während es in alle Richtungen spritzt. Fragt sich nur, wieso André und Sue keine Lätzchen tragen, wenn sie die Dinger essen. Uns erstaunt aber langsam nichts mehr und so wären wir wirklich nicht überrascht, wenn sie das eines Tages auch noch machen würden. Wirklich kommisch!

Bis bald
Hunter und Trapper

PS: Vergesst nicht André's und Sue's  Blogs zu lesen (auf der Seite aufgelistet) und unserer Reise auf der Google Karte und in Facebook zu folgen.Ihr könnt auch Bilder auf unserer Webseite anschauen.