Wir schlagen vor, dass ihr am Anfang mit lesen beginnt. So macht das nämlich viel mehr Spass. Genau genommen solltet ihr zuerst unser englisches Blog lesen (auch von Anfang an), zumindest bis wir unser deutsches begonnen haben. Viel Spass beim Lesen.

Zurück zu RieserCanada

Thursday, December 20, 2012

Was machen wir denn jetzt?

Hunter, komm schnell, wir haben einen Notfall!
Was ist los, Trapper, hast du dir weh getan?
Nein, aber schau mal was ich da gerade gelesen habe. Es ist Sue's letztes Blog und sie schreibt, dass es nur noch 5 Tage sind bis Weihnachten!
Was?! Was machen wir den jetzt? Bist du sicher? Es ist doch so warm, kein Schnee in Sicht und André und Sue laufen in kurzen Hosen und T-shirts herum. Wie sollen wir denn da wissen, dass Weihnachten vor der Tür steht? Auf der anderen Seite erklärt dies den lustigen kleinen Baum auf dem Tisch. Das wir da eins und eins nicht zusammengezählt haben!
Denkst du, dass sich Sue vielleicht getäuscht haben kann? Ich meine sie ist ja manchmal nicht das hellste Licht am Tannenbaum und hat sich in der Vergangenheit auch schon mal geirrt und Blödsinn angestelle. Vielleicht ist Weihnachten hier in den USA ja später als in Kanada. So wie ihr Erntdankfest, welches ja auch einen Monat später ist. Dann wäre womöglich noch genug Zeit für den Schnee und die Kälte anzukommen.
Vergiss den Schnee, Trapper, ich mache mir viel mehr Sorgen wegen Geschenken. Da habe ich mir ja noch gar keine Gedanken gemacht.
Geschenke? Du willst ihnen Geschenke geben? Das haben wir doch bisher auch nie gemacht.
Geben? Nein, natürlich nicht. Bekommen! Ich hab doch dem Christkind meine Wunschliste noch gar nicht geschickt und jetzt ist es womöglich zu spät dazu. Und selbst wenn es nicht zu spät ist, wie will es uns den hier unten finden? Ich hoffe du hast recht damit, dass Weihnachten hier später ist. So hätten wir noch Zeit unsere Wunschlisten zu schreiben und dem Christkind eine Adressänderungskarte zu schicken.
Ich hab eine Idee: wieso schicken wir dem Christkind nicht eine E-mail? Das soll angeblich superschnell gehen. Lass uns Sue holen und die E-mail sofort für uns schreiben!


Bis bald
Hunter und Trapper

PS: Vergesst nicht André's und Sue's  Blogs zu lesen (auf der Seite aufgelistet) und unserer Reise auf der Google Karte und in Facebook zu folgen.Ihr könnt auch Bilder auf unserer Webseite anschauen.

Wednesday, December 19, 2012

Wir arbeiten daran

Hallo zusammen

Wir hatten eine Menge Spass, mit Alice (André's Mutter) zu reisen und ihr zu zeigen, wie toll das Leben mit Katzen ist. Zwar sind wir nicht sicher, ob sie jetzt eine Katze adoptieren will aber wir hoffen, dass sie dies in Betracht zieht. Und wie könnte sie auch wiederstehen? Nach dem Vergnügen unsere Gesellschaft geniessen zu dürfen, muss ja jedermann sich in einen totalen Katzenfan verwandeln.

Stimmt schon. Aber Alice reist viel und sie hat keinen Wohnanhänger so wie wir. Das könnte es unmöglich für sie machen, eine eigene Katze zu haben. Sicherlich möchte sie diese mitnehmen aber kannst du dir eine Katze im Reisebus oder auf einem grossen Schiff vorstellen? Und aufs Reisen zu verzichten scheint nicht auf ihrem Program zu stehen. Zumindest nicht im Moment. Ich glaube wir müssen einfach mal abwarten und sehen, wie sie diesen massiven Interessenkonflickt löst.

André und Sue haben das Reisen mit Alice auch sehr genossen. Sie haben ihr Orte gezeigt, die sie früher schon Mal besucht hatten und konnten es zeitweise kaum glauben, wie sich diese Orte verwandelt hatten. Man muss halt schon sehen: André und Sue sind alt! An einigen dieser Orte waren sie vor 20 Jahren zum letzten Mal. Die wenigsten Katzen werden 20 Jahre alt und die sprechen von vergangen Reisen. Denkst du wir sollten uns Sorgen darüber machen mit wem wir in der Zukungt leben werden, Hunter? Ich meine André und Sue sind so alt wie Methusalem und wer weiss, wie lange sie es noch machen werden?

Ich wäre da nicht allzu besorgt, Trapper. Für mich schauen die beiden immer noch ziemlich frisch aus. Aber wir können ja vorsichtshalber ein Auge auf sie halten. Was wir machen müssen, ist Sue dazu bringen wieder etwas zu arbeiten. Und das wird immer wie schwieriger. Seit wir reisen, scheint sie der Meinung zu sein, dass sie pensionniert ist oder so etwas. Sie ist dauernd auf der Schwanz, am Faulenzen und auch sonst hat sie nichts im Sinn als Spass zu haben. Bloss Blogs schreiben oder die Webseite unterhalten tut sie nicht! Das muss sich ändern. Wir haben schliesslich Fans die lesen wollen wo wir sind und was wir machen und die können wir doch nicht enttäuschen. Wir haben einen Ruf aufrecht zu erhalten! Zudem habe ich gehöhrt, dass mentale Aktivitäten Menschen jung erhalten. Wenn wir also Sue dazu bringen, endlich wieder etwas zu machen, wird das mit dem Altersproblem auch helfen.

Gut überlegt, Hunter. Wir können sie auch beschäftigen indem wir mehr Spaziergänge draussen, mehr Leckerchen und generel mehr Aufmerksamkeit verlangen. Wenigstens brauchen wir uns aber keine Sorgen um André zu mache. Sue hält ihn genügend auf Trab.

Ihr seht, wir arbeiten an dem Problem. Drückt uns also die Daumen oder schickt auch mal Anfragen für unser Blog so dass wir Sue mit schreiben beschäftigt halten können.

Bis bald
Hunter und Trapper

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Saturday, November 17, 2012

Schön im Seich

Hallo zusammen

In unserem letzten Blog haben wir euch erzählt, dass André's Mutter uns besuchen wird. Alice ist hier angekommen und sie ist genau so lieb wie wir uns das vorgestellt hatten. Tagsüber lässt sie uns sogar ihr Schlafzimmer benutzen und sie spricht und spielt mit uns. Nur nachts dürfen wir nicht rein, das ist aber weil André und Sue das nicht wollen. Was ich euch aber eigentlich erzählen will ist was mir passiert ist während Sue unseren Wohnanhänger für den Besuch vorbereitet hat. Da war ich ganz schön im Seich und hatte Glück, dass ich so schnell wieder rauskam.

Ja, Gwundernase hier muss natürlich überall rein, wo eine Oeffnung gross genug ist um sich reinzuzwängen. Ich war ja gespannt wie er da wieder rauskommen würde. Was passiert ist ist folgendes: am Tag bevor Alice's Ankunft hat Sue alles fertig gemacht. Sie hat geputzt und gewaschen und dann die Betten frisch bezogen. Habt ihr übrigens gewusst, dass das Sofa im vorderen Zimmer in ein Bett umgewandelt werden kann? Cool, mehr Platz für uns zum raufspringen und schlafen. Aber zurück zu Trapper's Geschichte. Sue hat also die Betten gemacht, sie und André schlafen jetzt vorne, und dazu hat sie eine zusätzliche Decke gebraucht. Alice wird Sue's Decke benutzen und so hat Sue die Schublade unter dem Sofa im Wohnzimmer aufgemacht, eine Wolldecke herausgenommen und ist ins vordere Zimmer gegangen, wo sie diese in einen Anzug gesteckt hat. Was sie nicht gesehen hat, ist dass Trapper hier natürlich sofort unter die offene Schublade gekrochen ist. Und so hat sie die Schublade einfach wieder zugemacht ohne sich etwas dabei zu denken.

Genau. Und da ich mir einen Spass daraus mache mich zu verstecken und André und Sue nach mir suchen zu lassen, hat sie mich auch nicht vermisst. Der ist wieder einmal irgendwo, wird sie gedacht haben. Da lag ich nun, eingesperrt zwischen der Schublade selbst und der Abdeckung dieser und kam nicht mehr heraus. Mir wurde klar, dass der einzige Weg raus war, wenn Sue die Schublade für mich aufmachen würde und keiner wusste, wann das sein würde. Bis dahin hätte es Wochen dauern können. Solange wir in unserem Wohanhänger glebt haben, hatten wir diese nämlich noch nie offen gesehen.

Und dann hat Trapper so viel Glück gehabt. Als Sue nämlich mit ihrer Arbeit fertig war, hat sie sich auf dieses Sofa gesetzt und ihr Buch gelesen. Was für ein Zufall. Sie setzt sich nämlich fast nie dort hin aber an dem Tag hat sie das Sofa ihrem üblichen Platz vorgezogen. Und da sah ich eine Pfote unter der Abdeckung hervorkommen und Sue's Füsse "täuple". Da ist nämlich gerade genug Platz für eine Pfote aber nicht genug zum Durchkriechen. Mann, war Sue schnell auf ihren Füssen! Und dann hat sie realisiert was sie berührt hatte und hat die Schublade aufgemacht und Trapper rausgelassen. Wer weiss wie lange er sonst eingesperrt gewesen wäre. Kommt davon, wenn man seine Nase überall reinstecken muss.

Wie ihr seht wirds hier nie langweilig.

Bis bald
Hunter und Trapper

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Wednesday, October 31, 2012

Klimawechsel

Hallo zusammen

Ehre wem Ehre gebührt: André und Sue sind recht gut für Menschen. Sie sind lernfähig und gehorchen recht gut. Zumindest meistens. Zugegeben, sie haben sich unendlich Zeit gelassen bis sie endlich unserem Wunsch nach einem angenehmen Winterklima nachgekommen sind. Nach zwei Wochen lausigem und kaltem Wetter in North Bay hatten wir unseren Traum von Palmen und endlosen Sandstränden schon fast aufgegeben bevor sie es dann aber doch noch begriffen haben und losgefahen sind Richtung Süden. In North Bay hatten wir sogar Schnee! Das brauchen wir nun wirklich nicht mehr, davon hatten wir in den letzten Jahren genug.

Ja, speziell seit wir in "Escargot", unserem Wohnanhänger leben. Im Haus war es ja ok, da hatten wir eine gute Heizung. Aber hier war es doch ein bischen kühl selbst wenn André und Sue geheizt haben. Ich musste mir sogar etwas zum Zudecken suchen wenn ich ein Schläflchen machen wollte. Das entspricht nun wirklich nicht unserer Vorstellung vom Pensioniertsein. Ihr könnt euch deshalb vorstellen, dass wir froh waren, als wir unterwegs waren und das Klime mit jedem Tag besser wurde. Hier geniessen wir nun Temperaturen im mittleren bis hohen 20 Grad Bereich sowie neue Landschaften und Abenteuer. Sue nimmt uns zwar nicht so oft raus wie wir das möchten, aber wir sind daran sie zu bearbeiten.

Trapper hat recht, Florida ist perfect für den Winter. Wir liegen am offenen Fenster oder schauen aus der offenen Tür (leider machen André und Sue die Moskitotür immer zu) und fühlen uns, als ob wir im Urlaub wären. Die Tage verstreichen gemütlich, wir nehmen ein Schläfchen wannimmer wir uns danach fühlen und bekommen jede Menge Leckerchen. Ich glaube Sue hat ein schlechtes Gewissen, dass sie uns nicht so oft nach draussen nimmt und kompensiert da ein bischen. Wir haben auch ein neues Futter, dass uns soooo gut schmeckt. Da wo wir im Moment sind hat es zudem eine andere Katze. Die läuft frei draussen herum und war wirklich interessiert als sie uns gesehen hat. Sie kam direkt auf uns zu aber dann hat Sue die Tür zugemacht und nun sehen wir sie (die Katze) nur noch durch das Fenster. Das muss ein Weibchen sein. Die können unserem tollen Aussehen und Charm einfach nicht wiederstehen! Wer weiss, vielleicht lernen wir sie doch noch kennen.

Nun werden wir noch ein wenig reisen bevor wir uns dan für den Winter einrichten. Wir sind ja gespannt, wie das an unserem Winterstandort sein wird. Aber vorher haben wir noch Besuch: André's Mutter kommt für ein paar Wochen und wir werden alles daran setzen, dass sie sich wie zuhause fühlt. Wir werden sie zum Beispiel mitten in der Nacht in ihrem Bett besuchen, auf ihren Kleidern schlafen und sie endlos um Leckerchen angehen wie wir das mit André und \Sue machen. So weiss Alice, dass sie zur Familie gehört. Besuch scheint eine tolle Sache zu sein. Wir werden euch dann erzählen, wie das gegangen ist.

Bis bald
Hunter und Trapper

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Thursday, September 27, 2012

Der Herbst ist hier

Hallo zusammen

Wir haben uns wirklich gut an unser neues Leben gewöhnt. Sogar so gut, dass wir das machen, was wir eigentlich für André und Sue vorgesehen hatten: entspannen und in den Tag hinein leben. Ist das nicht, was Katzen sowieso machen, fragt ihr euch vielleicht? Und ihr habt recht. Viele Katzen tun das, vor allem junge Kätzchen, die es nicht besser wissen und alte Katzen, die denken, sie hätten alles erlebt, was es zu erleben gibt. Aber nicht wir! Wir sind in unseren besten Jahren und haben noch so viel zu sehen. Und wir haben all diese wichtigen Entscheidungen zu treffen und müssen sicherstellen, dass André und Sue tun was wir wollen und gehen wohin wir wollen. Das kann ganz schön schwierig sein. Die scheinen nämlich ihre eigene Meinung zu haben, was alles massive erschwert. Ein unvorhergesehener Aufenthalt wie der, als unser Auto kaputt war, führt da natürlich zu einem zusätzlichen Problem.

So wahr! Die Tage dort waren auch ziemlich langweilig. André und Sue waren kaum zu Hause und haben den Komfort eines Motelzimmers bevorzugt statt bei uns zu bleiben. Einerseits ist das ja verständlich, hatten wir doch weder Elektrizität noch Wasser in unserem Wohnanhänger. André und Sue haben sich nämlich angewöhnt mit so wenig Balast wie möglich zu reisen. Zwei Batterien für Notfälle, ein Minimum an Frischwasser und leere Abwassertanks. Ist natürlich besser für den Dieselverbrauch hat aber eben auch seine Nachteile, wie wir ja alle gesehen haben. Wie gesagt, waren wir meistens alleine und haben die Zeit mit Schlafen und Herumhängen verbracht und darauf gewartet, dass doch noch einer der Beiden etwas Zeit mit uns verbringen würde. Sue hat uns nicht mal mit nach draussen genommen. Sie hat befürchtet, dass all die Lastwagen uns verängstigen würden. Schon möglich. Die sind ja so gross und wir sind so klein und überhaupt, wie hätten uns die Fahrer gesehen? So war es warscheinlich sicherer nicht raus zu gehen.

Schon, aber eben auch langweilig. Man kann ja dem Betrieb nur so lange zuschauen bis auch das seinen Reiz verliert. So werdet ihr sicher verstehen, dass wir total aus dem Häuschen waren, als es endlich weiterging. Jetzt ist alles wieder beim Alten und wir leben in den Tag hinen. Ein paar Nächte hier und ein paar Nächte dort, die übliche Inspektion, wenn wir an einem neuen Ort ankommen, schalfen, sicherstellen, dass wir unsere Leckerchen bekommen und einfach entspannen. Es ist nun Herbst und da werden ja auch die Tage kürzer und die Temperaturen fallen und so geniessen wir natürlich den Komfort unseres Wohnanhängers. Wenn wir aus dem Fenster schauen, sehen wir die leuchtenden Farben an den Bäumen und wenn wir spazieren gehen, riecht es jetzt auch ganz anders. Schon müssen wir somit eine weitere wichtige Entscheidung fällen: Winterfell ja oder nein?

Wir lieben das warme Klima und würden es vorziehen. Aber wie bringen wir André und Sue dazu, richtig für den Winter zu planen? Im Moment fahren sie nach Norden, zurück nach North Bay, wo sie zwei bis drei Wochen bleiben wollen. Danach werden wir herausfinden, ob wir sie davon überzeugen konnten, dass nur der Süden für den Winter in Frage kommt. Florida, zum Beispiel, oder sonst ein Ort, wo es warm ist und wo man mit dem Wohnanhänger hinkommt. Fliegen wollen wir nämlich nicht, das wäre Horror. Es ist uns eigentlich egal wo es hingeht, solange wir mitfahren können. Wir glauben eine gute Chance zu haben an einen warmen Ort zu fahren, haben André und Sue doch letztlich Karten vom Süden der USA studiert. Mal sehen, vielleicht könne wir ja tatsächlich unser leichtes Sommerfell behalten. Das wäre a so viel einfacher!

Bis bald
Hunter und Trapper

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Friday, September 14, 2012

Aus einem fernen Land

Hallo Freunde

Wir schreiben euch dieses Blog aus einem fernen Land, hoffen aber, dass es euch trotzdem erreicht.

Unser letzter Bericht kam ja aus New Brunswick kurz bevor wir die Grenze zu den Vereinigten Staaten überquerten. Der Grenzübertritt war, nicht nicht anders zu erwarten war, überhaupt kein Problem. Und eines muss man den Leuten hier lassen: die wissen, wie man Besucher empfängt. Im ersten Dorf, durch das wir kamen, hingen Fahnen von jedem einzelnen Strommast und von den meisten Häusern um uns zu zeigen wie glücklich die Leute über unseren Besuch sind. Wir wissen allerdings nicht, ob sie das für jedermann machen. Wenn ihr also mal in die USA reist und die Fahnen sind nicht dort, seit nicht enttäuscht. Das ist nicht persönlich gemeint, es ist halt nicht jeder so berühmt wie wir.

André und Sue haben in Massachusetts Freunde besucht und viel Zeit mit ihnen verbracht. So hatten wir den Wohnanhänger meistens für uns alleine, was auch toll sein kann. Die Freunde sind übrigens sehr nett. Sie waren mehrmals, allerdings jeweils nur kurz, hier und Roni hat us sogar ein neues Spielzeug als Willkommensgeschenk gebracht.

Wie gesagt, hatten wir den Wohnanhänger oft für uns alleine aber gestern haben André und Sue es dann wirklich auf die Spitze getrieben. Die blieben die ganze Nacht weg. Jetzt sind sie zurück aber uns würde schon Mal Wunder nehmen was da los ist. Die sprechen auch die ganze Zeit von einer Garage und darüber bis Montag hier zu bleiben. Dabei entspricht der Platz wirklich nicht unserem Standart. Da ist ein Kommen und Gehen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Riesengrosse Lastwagen und eine Menge von denen. Manche blieben stundenlang mit laufendem Motor stehen, ohne weiterzufahren. Und dann kam einer an, hat unser Auto aufgeladen und mitgenommen! Wir würden ja gerne weiterfahren, wissen aber nicht wie wir das ohne unser Auto sollen. Sobald wir herausfinden, was André und Sue nun wieder angestellt haben um uns in diese Situation zu bringen, werden wir es euch wissen lassen.

Bis bald
Hunter und Trapper

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Tuesday, September 4, 2012

Wir erweitern unseren Horizont - buchstäblich

Ou läck doch mir, Hunter. Das fägt totau, weisch wie, du?!

Hallo zusammen

Lasst mich eben mal kurz erklären, wieso mein Freund Trapper total aus dem Häuschen ist. Nachdem wir uns hier in Kanada einen wohlverdienten Ruf als weitgereiste und erfahrene Touristen erarbeitet haben, sind wir zum Schluss gekommen, dass es Zeit für den nächsten Schritt ist. Wir wollen unseren Horizont erweitern und sind bereit, international zu reisen! Ihr habt richtig gelesen: wir fahren in die USA. Mich lässt das natürlich total kalt und du solltest aufhören herumzurennen wie ein Verrückter, Trapper. Wo ist deine Gelassenheit und Würde, Mann?

Natürlich bin ich total aufgeregt. Ich meine, wir haben ja andere Katzen getroffen, die mit ihren Menschen reisen. Aber ist je eine von denen im Ausland gewesen? Ich bezweifle das doch sehr. Wir sind bestimmt die ersten! Wir fahren nach Massachusetts und wer weiss wohin noch alles auf dem Rückweg von dort nach Ontario. Zum Glück sind unsere Papiere in Ordnung. Die werden uns natürlich in die Staaten reinlassen und stolz darauf sein, dass zwei so tolle Typen wie wir ihr Land besuchen. Aber gerade so wie Menschen einen Pass benötigen brauchen auch wir Papiere um über die Grenze zu gehen. Für uns reicht allerdings ein gültiger Impfausweis.

Und die sprechen Englisch dort so wird Verständigung überhaupt kein Problem sein. Wenigstens nicht für uns. Ob die uns verstehen werden ist natürlich eine total andere Frage. Mal abwarten und sehen. Wir hoffen natürlich, dass Sue garantieren kann, dass es Futter und jede Menge Leckerchen für uns gibt in diesem fremden Land aber ich denke, dass sie bestimmt an das gedacht hat. Sie ist ziemlich gut, wenn es darum geht uns zu versorgen. Sollte eigentlich auch genug Erfahrung darin haben.

Ihr könnt natürlich all unsere Abenteuer südlich der Grenze hier in unserem Blog mitverfolgen. Also auf gehts!

Bis bald
Hunter und Trapper

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Saturday, September 1, 2012

Da soll einer noch mitkommen

Hallo zusammen

Wir lernen immer wieder Neuese dazu aber manchmal schnallen wir etwas wirklich nicht. Wie heute zum Beispiel. André und Sue kamen mit diesen Dingern fürs Abendessen nach Hause (zum zweiten Mal innert ein paar Tagen). Sie nennen sie Humor oder so etwas ähnliches aber wir verstehen absolut nicht, was daran so lustig sein soll. Das sind nämlich absolut hässliche Viecher die ausschauen, als ob sie zulange an der Sonne gelegen und einen furchtbaren Sonnenbrand hätten. Knallrot! Und dann geht der Kamp ums Essen los. Eine spezielle Zange und Schere und diese lächerlich kleinen Gabeln kommen auf den Tisch und André und Sue fangen an, die Viecher auszuhölen. Die haben nämlich auch kein Fell sondern eine Schale und diese muss aufgemacht werden, um an das Futter heranzukommen. Ihnen werden auch die Pfoten abgerissen und der Schwanz abgedreht. Dann wird mit verzückten Gesichtern geschmatzt bis alles razebutz weggeputzt ist während es in alle Richtungen spritzt. Fragt sich nur, wieso André und Sue keine Lätzchen tragen, wenn sie die Dinger essen. Uns erstaunt aber langsam nichts mehr und so wären wir wirklich nicht überrascht, wenn sie das eines Tages auch noch machen würden. Wirklich kommisch!

Bis bald
Hunter und Trapper

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Tuesday, August 28, 2012

Auf hoher See

Hallo zusammen

Es war toll in Neufundland und wir haben die fast 5 Wochen auf dem Felsen wirklich genossen. Nicht zuletzt weil wir noch nie in unserem Leben soviel draussen waren. André und Sue haben sich gut gehalten und wenn es so weitergeht, könnten wir von jetzt an nur noch reisen.

Wir setzen nun unsere Reise in Nova Scotia fort. Nach einem sehr frühen Aufbruch (Sue, die immer die letzte von uns ist die aufsteht, ist um 3 Uhr morgens aus dem Bett gekrochen) fuhren wir nach Port-aux-Basques wo wir die Fähre genommen haben. Wie ihr ja wisst, war das nicht unsere erste Ueberfahrt und wir scheinen zur Seefahrt geboren zu sein. Uns macht das Reisen auf Hochseeschiffen nichts aus und wir haben auch den Gang von echten Seeleuten. Nicht ein einziges Mal währen der 5 stündigen Ueberfahrt haben wir unser Gleichgewicht vorloren.

Nach unserer Ankunft in Nova Scotia sind wir nach Cheticamp gefahren wo André und Sue Freunde haben, die sie besuchen wollten. Zudem wollten die Beiden sich den weltberühmten Cabott Trail anschauen. Das ist die Küstenstrasse, die ursprünglich als Fussweg vom Entdecker John Cabott und seinen Leuten benutzt wurde. Wir haben also einen Campingplatz gefunden und uns für 2 Nächte eingerichtet. Eigentlich wollten wir ja 3 bleiben, aber die waren fürs Wochenende ausgebucht und so mussten wir nach 2 Nächten wieder raus. Der einzige Nachteil dieses Campingplatzes war, dass Sue nicht mit uns raus ist. Wir wissen nicht genau warum, vermuten aber, dass es wegen all den Hunden war, die wir vom Fenster aus sehen konnten. Wahrscheinlich hatte sie befürchtet, dass wir diese jagen würden, was den Hunden ihre Menschen nicht sehr glücklich gemacht hätte.

Wie gesagt sind wir halt nach 2 Nächten weitergefahren und haben uns in Louisbourg eingerichtet. Der Campingplatz hier ist buchstäblich Schritte vom Fischerhafen was absolut toll ist. Sue hat uns rausgenommen und wir konnten das Meer sehen und die salzige Meeresluft schnuppern. Das war eine total neue Erfahrung für uns und echt irre! Trapper war so schnell an Rand des Bootssteges, dass Sue schon dachte, wenn der jetzt nicht bremst, fällt er noch rein. Haben wir schon erwähnt, dass wir zur Seefahrerei geboren sind und Entdeckerblut in uns haben?

Das wärs für heute. Sue wird euch alles über diesen Abschnitt unserer Reise in ihrem Reise-Blog erzählen so vergesst nicht, dort reinzuschauen.

Bis bald
Hunter und Trapper

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Wednesday, August 22, 2012

Weltenbummler

Wir sind nun in Corner Brook wo es seit unserer Ankunft mehr oder weniger geregnet hat. Als wir ankamen hat es richtig geschüttet und als André und Sue unseren Wohnanhänger geparkt und Strom und Wasser angehängt hatten, waren sie pudlenass. Wissen die denn nicht, dass man sich einen Unterschlupf sucht wenn es regnet? Wir waren zum Schluss gekommen, dass die beiden recht schlau sind für Menschen aber das war bevor sie draussen im Regen geblieben sind als wären sie nicht ganz gebacken. Wenigstens hat Sue dann nicht verucht uns nach draussen auf die sonst übliche Campingplatz-Inspektion zu nehmen. Der hätten wir was erzählt! Wir haben uns also gemütlich eingerichtet und auf einen faulen Tag eingestellt (von denen gibt es nicht allzuviele wenn man reist) und ich war gerade eingedöst, als Trapper mich gerufen hat.

Neben uns hatte ein anderer Wohnanhänger parkiert und als der Regen stoppte, kam die Besitzerin heraus: eine andere Katze mit ihren zwei Menschen! Das musstest du einfach sehen, Hunter. Wir sind nicht die einzigen reisenden Katzen. Wow, wer hätte das gedacht. Ist ja super cool. Wir wollten naürlich raus und diese andere Katze treffen, ein paar Reiseabenteuer erzählen, Erfahrungen austauschen und auch gleich etwas klarstellen. Sie ist ja willkommen aber dies ist unser Campingplatz, wir waren zuerst hier. Aber egal wieviel wir gebettelt haben, Sue hat uns nicht gehöhrt oder vorgetäuscht nicht zu verstehen was wir wollten und sie hat uns nicht raus gelassen. Das war richtig gemein von ihr und wir werden uns irgendwann dafür revanchieren.

Wie bereits gesagt, hat es mehr oder weniger dauernd geregnet seit wir hier angekommen sind und wir waren noch nicht draussen. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter an unserem nächsten Stop besser sein wird. André und Sue haben in den letzten Tagen mehrmals Port-aux-Basques erwähnt und wir sind gespannt, was es dort so Spezielles gibt. Bis dahin lümmeln wir halt ein bischen hier herum und behalten die Augen offen. Wer weiss, vielleicht ergibt sich ja doch noch eine Gelegenheit, die Katze im anderen Wohnanhänger treffen zu können. 

Bis bald
Hunter und Trapper

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Sunday, August 19, 2012

Gut erzogen

Hallo zusammen

Nach einer ganzen Woche in der Nähe von St. John's haben André und Sue sich entschlossen, weiterzureisen. Wir lieben es, ein paar Tage ohne herumzufahren zu verbringen und dies war nicht das erste Mal, dass wir dies gemacht haben. Klar ist es super interessant einen neuen Campingplatz auszukundschaften aber längere Aufenthalte haben auch ihre Vorteile. Wir glauben, dass wir das den beiden endlich verständlich gemacht haben. Zwar haben sie noch viel zu lernen aber soweit haben wir sie ganz gut trainiert.

Eines können wir jedoch André nicht beibringen. Der steht mitten in der Nacht auf, wenn es draussen noch stock dunkel ist und fängt an herumzulaufen und zu kochen. Manchmal löst er dabei den Rauchmelder aus, was unseren Ohren weh tut und natürlich ist es mit unserem Schönheitsschlaf vorbei sobald er all den Krach macht. Das Schlimmste ist jedoch, dass er die Schlafzimmertür zumacht und somit kann Hunter dort nicht mehr rein. Für mich ist das kein Problem, ich quetsche mich einfach unter der Tür durch und springe aufs Bett, am liebsten mit allen Vieren Sue auf den Bauch. Sie ist das totale Gegenteil von André. Als wir unsere Reise angefangen haben war es ein bischen besser aber jetzt haben wir echt Mühe, sie aus dem Bett zu bringen.

Stimmt, wir können von Glück reden, wenn sie vor 8 Uhr auf ist. Wieso das wichtig ist? Sie ist diejenige, die uns Leckerchen gibt wenn sie schlussendlich under der Decke hervorgekrochen ist. Leckerchen sind wichtig für uns so wie auch nach draussen zu gehen, gebürstet und gestreichelt zu werden. Wir arbeiten hart um so viele wie möglich zu bekommen und wir müssen sagen, wir haben Sue ganz gut erzogen in der Beziehung. Wir kriegen nicht nur Leckerchen, wenn wir etwas liebes oder lustiges machen sondern auch als Belohnung, wenn André und Sue etwas gut gemacht haben! Super cool. Belohnt werden ohne wirklichen Grund oder etwas tun zu müssen.

Und das ist nicht einmal alles. Wir haben die beiden am Punkt, wo sie glücklich sind wenn sie uns bürsten oder streicheln dürfen oder einfach nur zu ihnen gehen. Wir müssen gar nichts machen sondern uns nur verwöhnen lassen und dann die Belohnung einkassieren. Wenn man es sich genau überlegt, macht das ja total Sinn. Wir erlauben ihnen die Gesellschaft von Katzen. Aber nicht nur irgendwelcher Katzen, den tollsten zwei die wir kennen. Menschen sind da ja schon etwas komisch. Aber für uns zwei ist das natürlich super.

So, Sue hat unser Blog geschrieben und ich wette, dass sie uns dafür mit ein paar Leckerchen belohnen wird :-)

Bis bald
Hunter und Trapper

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Thursday, August 9, 2012

Namen und Gesichter

Hallo zusammen

Es hat ein bischen gedauert und wir konnten uns nur schwer zurückhalten, das Geheimniss nicht zu verraten. Aber jetzt ist es soweit: unser Wohnanhänger hat seinen eigenen Namen und ein Gesicht. Es war Alice's (André's Mutter) Idee, die in einer E-mail schrieb "vous me faites penser a des escargots avec la maison sur le dos". André nahm diese Idee auf und obwohl niemand so grossartig ausschaut und so fantastische Namen hat wie wir, finden wir beide, dass der Name und das Gesicht unseres Wohnanhängers echt cool ist.

Angefangen hat es in Québec wo André zuerst die Zeichnung einer Schnecke im Internet fand. Kurz darauf kamen er und Sue nach einem Einkaufsbummel mit einer Keramikschnecke nach Hause von welcher André die Farben für die Zeichnung kopierte. Er ist wirklich gut mit solchen Sachen, hat er doch schon das Logo für das Camp entworfen als er und Sue es gekauft hatten. Mit dem Gesicht fertig, hat André dann noch den Namen und Spruch dazugetan und voila, fertig war das Logo. Nun mussten er und Sue nur noch einen Drucker finden, der uns die Aufkleber für den Wohnanhänger machen konnte. Den fanden sie schliesslich in Gander. Jetzt sind die Kleber drauf und wir finden es sieht richtig putzig aus:
Escargot
@Home on the road
a la maison sur la route

Was haltet ihr von dem Namen und Logo? Lasst es uns wissen. Und solltet ihr uns auf der Strasse sehen und zufälligerweise CB Funk haben, ruft uns doch auf (Wohnanhänger "Escargot" höhrt ihr mich?). Wir würden uns freuen, von euch zu höhren und zu sehen, wer uns auf unserer Reise antrifft.

Das hast du wohl nicht so recht durchdacht! Wie sollen wir den Rufe auf dem Funk beantworten, wenn wir doch im Komfort des Anhägers reisen statt im Auto?!

Dafür haben wir doch André und Sue. Lass die beiden ruhig etwas arbeiten, schliesslich dürfen sie bei uns wohnen und mit uns reisen. Die werden es uns schon sagen, wenn uns jemand kontaktiert.

Bis bald
Hunter und Trapper

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Saturday, August 4, 2012

Auf der Fähre

Hallo zusammen

In unserem letzten Blog haben wir euch von unserem Ordeal erzählt und dass wir das Reisen nicht mehr so sehr mochten. Seither hat sich aber vieles geändert und wir lieben die Fahrt wieder - sogar mehr als vorher. Das hat drei Gründe: erstens kommen wir öfters als je zuvor in unserem Leben nach draussen. Zweitens haben wir seit dem Horrotrip durch Labrador herausgefunden, dass das Reisen in unserem Wohnanhänger eigentlich doch nicht so schlimm ist und drittens sehen und erleben wir neue Dinge an jedem neuen Halt. 

Auf dem Weg durch Labrador hat es meinem Freund Hunter überhaupt nicht mehr gefallen. Er war so verängstigt, dass er sich in unserem Klo verstecken gegangen ist sobald wir losfuhren. Das hat Sue überhaupt nicht gefallen. Sie hat Bedauern mit Hunter gehabt und sich gewünscht, sie könnte ihm die Angst nehmen. Zuerst hat sie ihm einen anderen Platz zum Verstecken geboten und dann hat er herausgefunden, dass er sich überhaupt nicht verstecken muss. Jetzt fühlt er sich so wohl, dass er sogar während dem Oeffnen und Schliessen der Erker auf dem Teil des Wohnanhängers liegen bleibt, der sich bewegt. Gratulation, Hunter. Du hast deine Furcht überwunden und ich bin stolz auf dich!

Danke Trapper. Es hat mir dort eine zeitlang wirklich nicht mehr gefallen aber jetzt macht mir das Reisen wieder Spass. Da gibt es immer etwas Neues zu erleben wie zum Beispiel die Ueberfahrt von Labrador nach Neufundland auf der Fähre. Zuerst sind wir eine sehr kurze Distanz gefahren. Danach wurde es dunkel und hat komisch gerochen. Wie in einer Grossstadt mit zu vielen Autos. Dann kam dieses Rumpeln und Vibrieren. Nach ein paar Minuten wurde das Rumpeln lauter und alles fing an zu schaukeln. Als erfahrene Weltenbummler wissen wir, dass dies so ist, wenn man zur See fährt und es hat uns nichts ausgemacht. Im Gegentiel, es hat uns in den Schlaf gewiegt. Wir wachten erst wieder auf, als wir anderthalb Stunden später Neufundland erreichten.

Nachdem wir von der Fähre herunter waren, fuhren wir nach St.Anthony wo wir eine ganze Woche verbrachten. Das hat uns wirklich gefallen und Sue ging sogar zweimal mit uns raus. Dort fanden wir auch heraus, dass im Wohnanhänger neben unserem auch ein Vierbeiner zuhause war. Ein kleiner Hund. Zu Sue's grossem Erstaunen, ging Hunter direkt auf diesen zu. Sie hatte erwarted, dass er sich zurückziehen würde aber die Neugier hat ihn überkommen und wenn Sue ihn nicht gestopt hätte, wäre er direkt zu dem Hund hin! Ich bin da nicht so mutig und habe mich auf Distanz gehalten. 

Wie dem auch sei. Wir haben wieder so richtig Spass am Reisen und können kaum erwarten herauszufingen, was der nächste Stop uns bringen wird.

Bis bald
Hunter und Trapper

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Sunday, July 29, 2012

Die spinnen die...wer?

Hallo zusammen

Diejenigen unter euch, die je Aterix und Obelix gelesen haben, kennen den Spruch unserer beiden Helden : die spinnen, die Römer ! Stimmt schon und wir fragen uns langsam, ob André und Sue vielleicht Römer sind. Ernsthaft: die spinnen, die beiden ! Fahren die doch tatsächlich die nördliche Route auf dem Weg nach Neufundland. Falls ihr nicht wisst, was das bedeutet, es heisst rund 1800 Kilometer Schotterstrassen, Baustellen, Schlaglöcher so gross wie der Thunersee und nichts wo man anhalten kann für hunderte von Kilometern !
Stimmt. Am ersten Tag fanden wir nach etwa 320 Kilometern eine Tankstelle wo die grossen Lastwagen anhalten. Dort haben auch wir aufgetankt und durften dann auch die Nacht auf dem Parkplatz verbringen. Am nächsten Morgen ging es weiter und wir wurden wieder stundenlang durchgeschüttelt bis wir nicht mehr wussten, was oben und unten ist bis wir endlich Labrador City erreichten, wo es wirklich nicht viel zu sehen gibt. So haben André und Sue entschieden nach Churchill Falls weiterzufahren (wir haben ja gesagt, die spinnen). Aber das ist noch kleiner und hat noch weniger anzubieten also gings weiter bis Goose Bay. Gott sei Dank sind wir dort drei Nächte geblieben. Wir hatten so genug von all dem Schütteln und Schaukeln, dass wir jedesmal wenn André und Sue die Tür aufgemacht haben, versuchten auszubrechen ! Und wer kann uns das verübeln?! Am liebsten wären wir abgehauen in den Wald und hätten nicht zurück geschaut.
Noch eine Tagesreise später haben wir in Red Bay dann endlich wieder asphaltierte Strassen und die Zivilisation gefunden. Mann, sind wir froh! Jetzt müssen wir erst einmal Schlaf nachholen, den konnten wir nämlich während dieser Fahrerei total vergessen. So bis zum nächsten Mal.

Bis bald
Hunter und Trapper

PS: Vergesst nicht André's und Sue's  Blogs zu lesen (auf der Seite aufgelistet) und unserer Reise auf der Google Karte und in Facebook zu folgen.Ihr könnt auch Bilder auf unserer Webseite anschauen.

Wednesday, July 18, 2012

Ein Rätsel

Hallo zusammen

Diese Woche müssen wir euch etwas erzählen, das für uns ein Rätsel ist. Wir finden einfach nicht heraus, wie das geht. Also, Sue hat sich letzltich beschwert, dass ihr heiss ist und dann vor zwei Tagen sind sie und André zur Stadt gefahren. Als sie zurückkamen haben wir Sue fast nicht wieder erkannt. Sie hat ihr Fell verloren und innert ein paar Stunden ist ein neues nachgewachsen. Aber das ist nich alles, das neue Fell ist viel kürzer und auch die Farbe hat sich verändert! Ihr Fell ist jetzt kürzer als unseres!
Menschen sind da so viel komplizierter als wir. Wir wechseln unser Fell zweimal jährlich, im Frühling und im Herst. Punkt! Menschen dagegen sheinen ihr Fell wechseln zu können wannimmer sie wollen. Oder denkst du, dass das vielleicht nur Zufall ist? Es ist auch sehr komisch, dass es dann sehr schnell aber nur teilweise zurúckwächst. Und manchmal wechselt es die Farbe auch noch. Ich meine Menschen schauen sowieso irgendwie komisch aus. Die haben ja nur auf dem Kopf Fell (André nicht einmal dort) und dann wächst es einfach weiter bis sie es wieder total wechseln. Hast du dir schon mal überlegt, was du machen würdest, wenn wir unser Fell auch wechseln könnten wie und wann wir wollen?
Nein, aber wenn man so gut ausschaut wie wir zwei braucht es das wirklich nicht. Alles andere als unser natürliches Fell kann nur weniger gut aussehen. Oder was denkst du?
Stimmt schon.
So nun schliessen wir ab für heute. Wir wissen nicht, wann wir euch wieder weiter über unsere Reise berichten können. André und Sue sprechen dauernd davon, dass wir jetzt in ein Gebiet fahren, wo wir womöglich kein Internet haben werden. Wir hoffen aber, in ein paar Tagen oder einer Woche wieder Verbindung zu haben. Mann, wir sind wirklich Cyber-Katzen geworden seit dies angefangen hat! Am Anfang wollten wir mit dem Internet nichts zu tun haben und nun scheint uns eine Woche ohne wie eine Ewigkeit.


Bis bald
Hunter und Trapper

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Tuesday, July 10, 2012

Reisen ist cool

Reisen scheint überraschenderweise doch recht unterhaltsam zu sein. Wir beide haben uns immer noch nicht and die Fahrerei gewöhnt aber die Aufenthalte sind klasse! Kein Platz ist wie der andere und wir sehen, höhren und riechen immer wieder neue Dinge. Ausserdem hat Sue uns an jedem neuen Ort mit nach draussen genommen, was uns natürlich passt. Mein Freund Hunter hier, geht jeweils nur ein paar Schritte bevor er sich hinlegt und erst einmal Zeit nimmt zu schauen und zu schnuppern. Wenn er sich dann wohl fühlt, treibt es in in die Richtung aus welcher die interessantesten Töne und Gerüche kommen.
Sicher, nimm dir Zeit und nicht das Leben. Du, Trapper musst natürlich sofort losrennen, sobald deine Pfoten den Boden berühren. Wisst ihr was der letzthin gemacht hat? Er ist einem Eichhörnchen nachgejagt! Zu dumm, dass Sue nicht nachkam und er das Ende seiner Leine erreichte bevor es es fangen konnte. Das Eichhörnchen ist dann auf einen Baum geklettert und hat ihn schadenfreudig angeschnattert. Das ist natürlich frustierend. Aber alles in allem macht uns das Reisen Spass und, Mann, ist die Welt gross! Wir sind sicher schon 20 Stunden oder so gefahren und immer noch nicht am Ende angekommen. Ihr wisst ja, dass eine Katze immer wieder den Weg nach Hause findet. Wenn wir aber jetzt loslaufen müssten, würde es ganz schön lange dauern, bis wir wieder am Nipissing wären und wir würden uns womöglich verlaufen. Desshalb kann das Ende der Welt nicht mehr weit sein, sonst würde keine Katze den Heimweg finden.
Wenn wir nicht fahren oder draussen sind, können wir die neuen Dinge trotzdem geniessen. Hunter liegt am liebsten vor der offenen Türe und wäre die Moskitotüre nicht zu, wäre er sofort draussen. Ich dagegen liebe es aus den Fenstern zu schauen und von einem zum anderen und zurück zu rennen, wenn ich draussen etwas sehe. So hat halt jeder seinen eigenen Weg, das Leben zu geniessen.



Bis bald
Hunter und Trapper

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Monday, July 2, 2012

Losgezogen






Am 30. Juni ging unsere grosse Reise durch Kanada los. Nachdem André und Sue am Tag zuvor die Wohnung geleert und die Nacht in einem Hotel verbracht hatten, kamen sie am Morgen zurück um zu putzen, das restliche Gepäck und uns einzuladen und dann zu ihren Freunden in der Nähe von Ottawa zu fahren. Dort steht unser Wohnanhänger und, wenn wir das richtig verstehen, werden wir noch ein paar Tage auf Pia und Alfonses Pferdefarm verbringen. Dies gibt André und Sue Zeit, die Route and die Ostküste zu planen. Wir nutzen diese Zeit, den Pferden zuzuschauen und all die interressanten und ungewohnten Gerüche zu schnuppern.

Zuerst dachten wir ja, dass wir gar nicht mitfahren können. Bis André all das restliche Gepäck ins Auto geladen hatte, dachten wir, dass da kein Platz mehr für uns sein würde. Mann, haben diese Meschen Sachen! Schlussendlich haben wir dann doch noch ins Auto gepasst und so sind wir jetzt hier.

Wir müssen schon sagen: obwohl der Wohnanhänger im Vergleich zu unserem Haus klein ist, hat alles Platz darin gefunden und ist weggeräumt. So lässt es sich doch ganz gemütlich leben in dem Ding. Und angeblich sollen wir ja von nun an fast jeden Tage neue Sachen zu sehen bekommen was ganz schön spannend sein wird. Wir werden euch natürlich auf dem Laufenden halten vor allem über die nächsen paar Tage. Da wird uns unsere Fahrt durch Quebec führen, was uns etwas beunruhigt. Angeblich sprechen die Leute dort eine komplett andere Sprache, die wir nicht verstehen. Hoffentlich geht das gut! Solange wir genügend Leckerli bekommen, sollten wir ja ok sein. A propos Leckerli: wo ist Sue? Wir müssen sofort ein paar erbetteln gehen.


Bis bald
Hunter und Trapper

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Wednesday, June 20, 2012

Die erste Fahrt im Wohnanhänger

Wir sind zurück aus Almonte wo wir mit Sue 9 Tage im Wohnanhänger verbracht haben. Sue hatte ihrer Freundin angebotem mit den Vorbereitunge zu ihrer Tochter's Hochzeit zu helfen und so dachten sie und André dies wäre die perfekt Gelegenheit, uns and das Leben im neuen Umfeld zu gewöhnen. Und wir müssen sagen, es war gar nicht schlecht. Da hat es Pferde wirklich nahe zum Wohnanhänger gehabt, denen wir zuschauen konnten. Dies hat die Tage etwas verkürzt. Sue war die meiste Zeit im Haus oder unterwegs und so waren wir oft alleine. Die Pferde haben uns was zum Schauen gegeben.

Die Fahrt nach Almonte hat uns gar nicht gefallen: da waren wir in einem neuen Umfeld und dann fing das an zu schütteln und sich zu bewegen. Zum Glück haben wir unter dem Sofa einen Platz gefunden, wo wir uns verstecken konnten. Wir kamen dann nur raus, wenn Sue nach uns geschaut hat. Als wir aber einmal dort waren, haben wir uns sehr schnell eingelebt und Sue hat sichergestellt, dass wir auch an den heissesten Tagen ok waren. Wenn nötig hat sie sogar die Klimaanlage für uns laufen lassen. Und Abends vor dem zu Bett gehen hat sie sich Zeit für uns genommen, was wir sehr genossen haben.

Letzten Sonntag sind wir dann mit André und Sue zurück nach Corbeil gefahren, aber dieses Mal im Auto. Nachdem Trapper am Anfang etwas gejammert hat (er fährt gar nicht gerne im Auto) und nach einem kurzen Bissi-Stop (an der Leine), hat aber auch er sich beruhigt und alles war bestens. Schaut so aus, als ob wir uns direkt ans Reisen gewöhnen könnten.

Ende Monat werden wir dann nach Almonte zurückfahren und von dort aus unsere grosse Reise antreten. Da werden wir viel zu erzählen haben so vergesst nicht, wieder hier vorbeizuschauen für Neuigkeiten.


Bis bald
Hunter und Trapper

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Tuesday, May 22, 2012

Erster Eindruck

Hallo zusammen

In unserem letzten Beitrag haben wir euch über die verrückten Pläne von André und Sue erzählt und dass wir absolut nichts zu sagen hatten dazu. Ihr könnt euch ja vorsterstellen, dass wir schon etwas nervös waren (und immer noch sind). Ueberlass wichtige Entscheidungen den Menschen und wer weiss, was die ausbrüten.

Wir wussten bisher nur, was wir aus André's und Sue's Unterhaltungen mitverfolgen konnten und so war es wirklich höchste Zeit, dass sie uns gestern zum ersten Mal mit in den Wohnanhänger genommen haben. Nicht schlecht! Ziemlich kleiner als was wir uns gewohnt sind aber gemütlich. Und es hat viele Fenster, die uns erlauben mitzuverfolgen was draussen geht. Zudem hat es Teppich in den meisten Räumen, was weichere Landungen bedeutet wenn wir von irgendwo herunterspringen. Das ist für Hunter gut, da ihm seine Hüften ab und zu etwas zu schaffen machen.

Jetzt wissen wir wenigstens, wie unser neueus Zuhause ausschaut. Wie es sich darin lebt können wir allerdings noch nicht sagen. Wir werden euch aber auf dem Laufenden halten sobald die Reise losgeht, was im Juli sein wird. Inzwischen könnt ihr euch ja André's und Sue's neue Webseite anscahuen und dort mehr über unsere Pläne erfahren.

Bis bald
Hunter und Trapper

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Saturday, April 14, 2012

Es wird Ernst

Schaut so aus als ob die beiden es tatsächlich ernst meinen mit Reisen. Vor ein paar Tagen kam Sue nach Hause und hat uns Halsbänder mit unseren Namen auf der Vorder- und ihrer Telefonnummer auf der Rückseite gebracht. Die tragen wir nun. Zuerst haben wir nicht verstanden, wofür das gut sein soll bis wir Sue zu André sagen höhrten, dass dies ist falls wir je entwischen würden. Werimmer uns findet kann sie dann anrufen so dass sie uns wieder abholen kann. Gute Idee und ehrlich gesagt wir schauen auch toll aus mit Schmuck um den Hals. Nur Trapper hat ab und zu noch einen Anfall und versucht das Ding in den Mund zu nehmen. Dafür ist aber sein Hals zu kurz. Egal wie er sich dreht und wendet, er kommt einfach nicht hin.


Bis bald
Hunter und Trapper

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